FOR A NEW AND UNITED EUROPE!

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Europe between past and future

Aug 21, 2013

LOGS OF WEDNESDAY, 21-08-2013/Statement by Julian Assange on today’s sentencing of Bradley Manning / Invasiation at "The Guardian":We are shocked!

Greetings from here...
LOGS OF WEDNESDAY, 21-08-2013 :
( All times in CET! )


- RADIO FOXFIRE, 6290kcs, 19.00hrs, SINPO 4-3,433,4-3
  ( Pop music )

- RADIO ZEEWOLF, 6300kcs, 19.31hrs, SINPO 3-4,433,3-4
  ( Pop music )

- RADIO ACDC, 6240kcs, 20.55hrs, SINPO 33433
  ( Pop rock music )

- UNID ON 6295kcs, 21.00hrs, SINPO 4-5,4444
  ( Pop oldies )

- RADIO SCHADUWJAGER, 1629kcs, 22.02hrs, SINPO 3-4,433,3-4
  ( Pop oldy )

- RADIO TIDALWAVE, 6300kcs, 22.11hrs, SINPO 4-5,444,4-5
  ( Pop music )

- RADIO NAPOLEON, 1629kcs, 22.16hrs, SINPO 3-4,4233
  ( Pop oldy )

- RADIO MORNINGSTAR, 6285kcs, 22.24hrs, SINPO 2-3,433,2-3
  ( Oldy )

- RADIO BLUEBIRD, 1638kcs, 22.29hrs, SINPO 3-4,4333
  ( Dutch music )

- UNID ON 1655kcs, 22.33hrs, SINPO 24332
  ( Country music )

- RADIO MAZDA, 6290kcs, 22.36hrs, SINPO 4-5,444,4-5
  ( Pop oldies, ID in English )

- UNID ON 7600kcs, 22.48hrs, SINPO 3-4,4333
  ( Pop oldies )

- UNID ON 1640kcs, 23.04hrs, SINPO 2-3,433,2-3
  ( Dutch music )

- UNID ON 1655kcs, 23.48hrs, SINPO 34333
  ( Polka music )

- UNID ON 1611kcs, 23.51hrs, SINPO 3-2,433,3-2
  ( Pop oldy )

INVASIATION AT "THE GUARDIAN", WE ARE SHOCKED
( article in German ) :


Briten empört über Invasion beim "Guardian"Cameron manövriert sich ins Aus

Die Affäre um Edward Snowden und die NSA sorgt weltweit für Aufsehen. Politiker, Datenschützer und Bürger zeigen sich besorgt über die Machenschaften der Geheimdienste. Nur ein Volk ist bislang ruhig geblieben - die Briten. Das könnte sich nun mit dem vom britischen Premier Cameron in Auftrag gegebenen Einmarsch beim "Guardian" geändert haben.
Als Edward Snowden gemeinsam mit dem "Guardian"-Enthüller Glenn Greenwald das Gebaren des US-Geheimdienstes NSA enthüllte, blieb es in Großbritannien vergleichsweise ruhig. Ein öffentlicher Aufschrei der Empörung in Richtung Downing Street blieb aus - obwohl nach Umfragen schon damals die meisten Briten Snowdens Vorgehen für richtig hielten.
Die Regierung in London, durch die Beteiligung der eigenen Spione vom Überwachungsdienst GCHQ eigentlich schon damals schwer in der Bredouille, verabreichte der Bevölkerung die Beruhigungspille mit Allzweckwirkung. "Nationale Sicherheit" - damit ist im patriotischen Großbritannien so ziemlich alles zu begründen. "Rechtschaffene Bürger haben nichts zu befürchten", sagte Außenminister William Hague damals - vielen Briten reichte das schon zur Beruhigung.
Doch mit seiner von vielen als tollpatschig betrachteten Attacke gegen den "Guardian" - mit das beste und angesehenste, was der angelsächsische Journalismus hervorgebracht hat - hat Cameron jetzt ein Eigentor geschossen. Der Premier hatte seinen höchsten Beamten angewiesen, Druck auf die Redaktion des "Guardian" auszuüben und Computer-Festplatten mit Snowden-Material vernichten zu lassen. Plötzlich ist das Thema Snowden auf der Insel in aller Munde - und vor allem der Wahn der britischen Regierung, weitere Veröffentlichungen zu verhindern.

Berater tüfteln an Rechtfertigung

Camerons Berater in der Downing Street arbeiten fieberhaft an einer Strategie, wie sie das Vorgehen Londons noch als halbwegs vereinbar mit dem Grundrecht der Pressefreiheit und demokratischen Grundsätzen darstellen können. Stoßrichtung im Moment: London habe die Veröffentlichung der Daten ja schließlich zunächst erlaubt, verlangte dann aber illegal erlangtes Recherchematerial zurück. "Ihr hattet euren Spaß, jetzt wollen wir das Zeug zurück", soll ein Regierungsvertreter zu "Guardian"-Chefredakteur Alan Rusbridger gesagt haben.
Dass Cameron damit jedoch einfach so ungeschoren durchkommt, ist eher unwahrscheinlich. Die schiere Ansammlung von Ungeheuerlichkeiten, die in den vergangenen drei Tagen ans Licht kam, rief eine ganze Armada von Fachleuten auf den Plan. Fast genüsslich nahmen sie die Aktionen von Regierung und Geheimdienst auseinander. Tenor: Die Behörden haben nicht einmal das richtige Gesetz zur Grundlage ihrer Aktionen gemacht.
Das neun Stunden lange Festhalten von David Miranda, dem brasilianischen Ehepartner von "Guardian"-Enthüller Glenn Greenwald, sei ein "klarer Machtmissbrauch" gewesen, wetterte Julian Huppert von den Liberaldemokraten. Dass die Behörden annahmen, der Marketing-Student Miranda könne ein Terrorist sein - und nur unter diesem Verdacht sei die Anwendung des Gesetzes zu rechtfertigen - betrachten die Experten als geradezu lächerlich.
"Ich bin hier sehr klar - dieses Gesetz greift hier nicht, weder von seinen tatsächlichen Bestimmungen noch von seiner Zielrichtung", sagte Lord Charles Falconer dem "Guardian". Der Labour-Politiker hatte das Gesetz im Jahr 2000 mit initiiert - vor allem, um nordirische Separatisten abzuwehren.

Die Weltöffentlichkeit distanziert sich von London





Während die gesamte politische Führung in Großbritannien zugeben musste, über die auch als "Schlag gegen die Pressefreiheit" gegeißelte Aktion Bescheid gewusst zu haben, distanzierte sich das Ausland mehr und mehr von London. Selbst in befreundeten Ländern hielt kaum noch jemand die Hand vor den Mund. "Ein solches Szenario ist bei uns kaum vorstellbar", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Im Weißen Haus in Washington war der Tenor fast wortgleich. "Es ist sehr schwer, sich ein Szenario vorzustellen, in dem das angemessen wäre", sagte Josh Earnest, Sprecher des Weißen Hauses.In Moskau feixt die russische Regierung. Sie wird sonst vom Westen wegen Verstößen gegen die Pressefreiheit gern an den Pranger gestellt. Der Kreml steht zudem gegenwärtig wegen der Gewährung von Asyl an Edward Snowden in der Kritik. London messe mit zweierlei Maß, sagte der Sprecher des russischen Außenministeriums, Alexander Lukaschewitsch.

(on 2013-08-21)

Statement by Julian Assange on today’s sentencing of Bradley Manning

21 August 2013, 17:21 UTC

Today the well-known whistleblower Bradley Manning has been ordered by a military court in Maryland to spend a minimum of 5.2 years in prison with a 32 year maximum (including time already spent in detention), for revealing information about US government behaviour to the public.
This hard-won minimum term represents a significant tactical victory for Bradley Manning’s defense, campaign team and supporters. At the start of these proceedings, the United States government had charged Bradley Manning with a capital offence and other charges carrying over 135 years of incarceration. His defense team is now appealing to the US Army Court of Criminal Appeals in relation to this sentence and also for due process violations during the trial.
While the defense should be proud of their tactical victory, it should be remembered that Mr Manning’s trial and conviction is an affront to basic concepts of Western justice. On Mr Manning’s arrest in May 2010, he was immediately subjected to punitive incarceration by the US government, which was found to be "cruel, inhumane and degrading" by the UN Special Rapporteur on Torture, Juan Mendez, and even found to be unlawful by US military courts.
The period Mr Manning has already spent in prison will be subtracted from the sentence, and dispensations for good behaviour, parole and other factors mean that it is likely he will now spend less than ten years in confinement. Mr Manning’s defense team are now seeking to reduce this sentence further on appeal. US military law stipulates that the sentence can only be reduced. It is important that support for Bradley Manning continues during this time.
The only just outcome in Mr Manning’s case is his unconditional release, compensation for the unlawful treatment he has undergone, and a serious commitment to investigating the wrongdoing his alleged disclosures have brought to light.
Mr Manning’s treatment has been intended to send a signal to people of conscience in the US government who might seek to bring wrongdoing to light. This strategy has spectacularly backfired, as recent months have proven. Instead, the Obama administration is demonstrating that there is no place in its system for people of conscience and principle. As a result, there will be a thousand more Bradley Mannings.





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